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Geburtsgeschicht´n Teil 3: Anna erzählt von ihrem "Kaiserschnitt-Erlebnissen" ...

"Die erste Schwangerschaft war vor 5 Jahren 2012. Es verlief alles normal und mein Kleiner wuchs zu einem kleinen Riesen heran. Um die 30. Woche wurde er zu einer Beckenendlage und ich machte mich auf die Suche nach einer Hebamme die eine Moxibustion durchführen kann. So lernte ich die liebe Kerstin kennen und ich durfte sie auch gleich zu meiner Nachsorgehebamme machen. Das Moxen war ein voller Erfolg und nach zwei Sitzungen lag er richtig. Bei 39+0 platzte mir Nachts um 2 im Bett die Blase. Wir riefen die Rettung und fuhren in aller Ruhe in die Klinik. Nach den Untersuchungen warteten wir auf Wehen, aber es kam nichts. Die Hebammen versuchten es mit Globulis und anderen kleinen Tricks, aber es kam nichts. Um 9 Uhr morgens kam die Visite und der Arzt riet mir aufgrund der Größe des Kindes zu einem Kaiserschnitt.

In meinem Kopf schwirrten 1000 Dinge und wir wussten nicht was wir tun sollten, letztendlich entschied ich doch dafür.

An dem Tag war viel los und sie wussten noch nicht wann wir dran kommen - zwischen 14 und 16 Uhr. In den paar Stunden die wir bis dahin noch hatten hoffte ich dass es vielleicht doch noch von selbst losgeht, aber es gar sich nichts. Die Ärzte und Hebammen waren sehr freundlich und geduldig, denn ich war extrem nervös.

Babybauch

Die Vorbereitung war gleich vorbei und die Spinalanästhesie war nicht schlimm. Auf dem Tisch liegend schlug mir das Herz bis zum Hals. Ich merkte dass die Ärzte versuchten das Baby rauszuholen, sie drückten mir zweimal so fest auf den Bauch, dass mir die Luft kurz wegblieb - und siehe da:

um 15:00 Uhr durfte ich dann endlich meinen kleinen Großen in den Armen halten - mit stolzen 4620g 55cm und 38cm Kopfumfang. Der erste kleine Quietscher kam prompt und wir weinten beide vor Freude! Er durfte sofort bei mir auf dem Arm kuscheln und es war der absolut schönste Moment meines Lebens! Ich hatte mein erstes eigenes Baby zur Welt gebracht!

Es war natürlich trotz allem eine schöne Geburt obwohl ich lange Zeit daran zu knabbern hatte es nicht „normal“ geschafft zu haben.

Es war nun mal nicht das was ich mir vorgestellt hatte, aber nach einigen Gesprächen und Nachuntersuchungen denke ich es war für uns beide die richtige Entscheidung und ich habe meinen Frieden mit diesem Kaiserschnitt geschlossen!

Die zweite Schwangerschaft war dann wieder gewollt, aber sie wollte sich nicht so recht einstellen. Nach einigen erfolglosen Versuchen habe ich mich an die liebe Kerstin gewandt und wir haben uns zum akupunktieren und moxen getroffen. Nach einigen Wochen verspürte ich Schmerzen wie bei einer Blasenentzündung und ich fuhr in die Klinik um das abklären zu lassen. Dort hieß es dann „Herzliche Gratulation, Sie sind schwanger!“.

Ich ging entspannt an die Sache heran und ließ alles auf mich zukommen. Gedanken zur Geburt machte ich mir aber doch von Anfang an. Auch dieser kleine Mann schien wieder sehr groß zu werden. Bei einer Untersuchung in der 29. Woche ging die Tendenz wieder eindeutig zu einem großen Kind. Gedanken zur Geburt kamen wieder auf. Versucht man es dieses Mal normal?

Oder doch wieder Kaiserschnitt? Einer normalen Entbindung stand bis dahin nichts im Wege. Aber im Zuge der überdurchschnittlichen Größe des Kindes wurden auch die Narbe und das Gewebe genauer untersucht und es zeichnete sich ein erneuter KS ab. In Woche 36 hatte der Kleine schon die 4kg-Marke überschritten und der Arzt überwies mich in die Klinik zur weiteren Geburtsplanung.

Um 7:00 Uhr sollten wir uns auf der Mutter-Kind-Station einfinden. Meine Schwester kam und kümmerte sich um den großen Bruder und wir sind dann entspannt um 6:15 Uhr morgens im strömenden Regen losgefahren. Aber dann stieg die Nervosität. Bald würde ich mein zweites Kind im Arm halten!

Die Vorbereitungen liefen entspannt und um 9 Uhr durfte ich endlich in den OP. Es erwartete mich ein ausgelassenes Team und jeder war sehr um mich bemüht damit ich so relaxt wie möglich bin! Ich spürte genau als er aus meinem Bauch kam und sofort hat er einen kräftigen Schrei von sich gelassen! Auch diesmal durfte ich mein Kind sofort im Arm halten - mit stolzen 53cm, 4460g und 37cm KU. Nachdem ich versorgt war durfte ich bald wieder aufs Zimmer und richtig kuscheln! Nun ist unsere kleine Familie vermutlich komplett, aber Ich würde alles wieder so machen!"

Baby
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