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Geburtsgeschicht´n: Warum es sinnvoll ist, sich auf die Geburt des 2. Kindes intensiv vorzubereiten!

"Meine erste Geburt war in einem Krankenhaus, zwar ohne Intervention aber leider auch ohne Hilfe als ich sie benötigt hätte. Der Grund dafür: zu viele Geburten, die alle schneller verliefen als meine und zu wenig Hebammen dafür.

Ich als Erstgebährende wusste nicht wirklich, was auf mich zukommt und so hab ich mich total verschlossen und innerlich dagegen angekämpft. Am Ende verlief alles gut und es war schnell wieder vergessen. Was mir aber immer klar war, vor allem mit dem steigenden Alter meines 1. Kindes: Die Geburt meines nächsten Kindes muss anders verlaufen!!!

Die Schwangerschaft:

Hypnobirthing kenne ich von einer Facebookgruppe über natürliche Geburten und von der Hebammenpraxis im den Geburtsvorbereitungskurs. Somit war das Grundgerüst für eine tolle Geburtsteise in meinem Kopf :)

Es traf sich gut, dass meine Hypnobirthing-Hebamme auch gar nicht weit entfernt wohnt und so meldete ich mich an. Schon die Entspannungsübungen und vor allem die Atemübungen halfen mir, um Abends "runter zu kommen" und ich wurde immer sicherer in meiner Vorstellung,wie wundervoll die Geburt verlaufen wird. Die Sitzungen selbst brachten uns dann der Geburt mental immer näher und meine ausgewählten Affirmationen (Glaubenssätze) wurden eingebaut und gefestigt. Ich habe mir auch Affirmationskarten gemacht. Bei der Geburt hatte ich diese auch mit dabei. Ich war also absolut sicher und überzeugt, dass ich natürlich und selbstbestimmt mein Kind zur Welt bringen werde.

Die Geburt:

Es war eine wundervolle Geburtsreise mit ganz tollen Hebammen und einem absolut tollen Mann!

Um 01:48 kam die erste Wehe im Bett und diese blieben konstant bei 15 min bis ca. 09:30 Uhr . Dann kamen sie im Abstand von 5 Minuten und wir waren ab ca 11:00 uhr in der Hebammenpraxis.

Ich behielt eigentlich durchwegs meine Affirmationen im Gedächnis, dass es keine Schmerzen sind, sondern ein Druck der mir hilft mein Baby auf die Welt zu bringen.

Ich kann meinem Körper vertrauen!

Um 14:30 Uhr war der MM ca. 3 cm und um 17:00 Uhr auf 8 cm (kurz davor war ein kurzes tief wo ich echt müde wurde).

Doch der Befund gab mir nochmal richtig Kraft. Mein Mann hat mich massiert und gegengedrückt, er war so eine gute Hilfe.

Ich war die meiste Zeit auf den Beinen - kurz für 45 Minuten im Wasser, aber das tat mir wie bei der ersten Geburt gar nicht gut. Bei den Presswehen 18:00 Uhr ging ich in den Vierfüssler, denn im Stehen hätte ich es nicht geschafft.

Es war Kraftarbeit und da empfand ich das erste Mal "Schmerzen" , also ein extremes brennen und schrie. Davor war es immer ein tiefes tönen je nach Intensität wurde es lauter und tiefer. Ich versuchte stets genug zu meinem Kind zu atmen. Der Geburtsvorbereitungskurs nebenan hat mich aber scheinbar nicht gehört und es war ein starke, kraftvolles und vor allem hilfreiches Schreien.

18:13 Uhr:Blasensprung und 18:23 Uhr war er in einer Wehe mit etwas Druck geboren 😍. Er lag unter mir, ich setzte mich hin und nahm ihn direkt! Es war so wundervoll und alles war vorbei.

Ich war so stolz auf uns ALLE !!!

18:41 Uhr kam die Plazenta, der Kleine war schon fleißig an der Brust, danach schlief er auf mir.

21:50 Uhr verließen wir die wundervolle Geburtsstätte und haben unterwegs noch eine Pizza geholt.

Unsere kleine "Große" hatte einen wundervollen Tag mit dem Opa. Nun sind wir überglücklich mit unserer kleinen Familie und genießen jeden Tag.

Ich bin wirklich dankbar über diese wundervolle Geburtsreise und kann es nur weiterempfehlen!"

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