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Geht´s jetzt los ?

Die Geburt eines Babys ist wohl eines der spannendsten Erlebnisse überhaupt!

Aber woher weiß man - also die Schwangere - das die Geburt nun endlich los geht ? Schließlich gibt es ja Senkwehen, Übungswehen, Vorwehen, Eröffnungswehen und sogar Presswehen.

Gut zu wissen, dass die letzten Wochen vor der eigentlichen Geburt des Babys eine entscheidende Rolle spielen.

Durch die Übungswehen/Senkwehen/Vorwehen bereitet sich der Körper der Frau und auch des Babys im Bauch vor. Sie lassen den Gebärmutterhals reifen und dieser verkürzt sich. Das Ungeborene trainiert im Mutterleib und bringt (meist) den Kopf in eine optimale Startposition.

An manchen Frauen geht dieser Reifungsprozess unbemerkt vorbei, andere spüren regelmäßig am Abend oder nach größerer Anstrengung ein ziehen im Bauch oder Leiste. Auch der Bauch selbst wieder immer wird hart und verändert seine Form.

Immer wieder führt dieses "Training" zu Angst und Unsicherheit und die berühmte Frage kommt wieder auf: "Geht´s jetzt los?"

So leicht lässt sich das nicht beantworten, den letztendlich gibt das Baby den entscheidenden Anstoß, damit die Geburt los geht und die Wehen den Muttermund öffnen.

Dazu braucht es einen ganz bestimmten "Hormoncocktail" im Körper der Frau.

Fakt ist: Jede Übungseinheit für beide Trainingspartner ist wichtig und sinnvoll!

Der klassische Hebammentipp bei Vorwehen:

Eine warme Wanne oder eine Dusche sorgt für Entspannung. Danach spürst du, ob die Kontraktionen weniger werden oder nicht. Denke auch daran regelmäßig deine Harnblase zu entleeren.

Solltest du dennoch unsicher sein, nehme Kontakt zu deinem Frauenarzt, Hebamme oder Geburtsklinik auf und lasse es abklären und das zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Ein Fehlalarm kommt immer wieder vor, auch beim 3.Kind.

Nur nicht stressen lassen, dass mögen die Geburtshormone gar nicht (Fluchtreflex).

Das Wissen über die Phasen der Geburt

Glücklicherweise weiß man heute, dass jede Geburt einzigartig und individuell ist. So auch der Anfang! Nicht wie früher angenommen hat die Geburt 3 Phasen. Mehrere verschiedene Phasen gehen ineinander über.

Die Latzenzphase:

So nennt man den Zeitraum von den Vorwehen bis zu den regelmäßigen Kontraktionen, die den Muttermund öffnen. Diese Phase ist manchmal etwas "nervig" und kann nur wenige Stunden oder auch mal einen ganzen Tag (und Nacht) andauern.

Hier ist es eine individuelle Betreuung ausschlaggebend: Ruhe und Entspannung, den Körper mit ausreichend Nahrung und Flüssigkeit versorgen und für gute Stimmung sorgen.

Das geht - wenn bei der Frau und dem Ungeborenen alles o.k. ist - am besten Zuhause.

"Keine Sorge, das Baby kommt bald..." Der Standardspruch der Hebammen, ist aber wirklich so.

Stell dir vor, dein Körper taut langsam auf und das dauert bekanntlich seine Zeit.

Hört sich doch alles sinnvoll an, oder?

Hier noch ein paar Fakten zu Vorwehen vs Öffnungswehen:

Vorwehen:

  • sind meist unregelmäßig in ihrer Frequenz, Stärke und Dauer

  • Halten nur eine gewisse Zeit an und hören dann wieder auf

  • Wärme und Entspannung reduzieren sie

  • fühlen sich häufig wie Menstruationsschmerzen an und strahlen oft in die Leiste aus

Öffnungswehen:

  • Die Wehenabstände werden zunehmend kürzer und die Wehen kommen in rhythmischen Abständen

  • Trotz Enstpannungbad halten die Wehen an

  • Die Konzentration auf das Geschehen nimmt deutlich zu

Na dann, schönes gebären ...

eure Kerstin

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